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Mit ganzheitlicher Gesundheitsförderung die Wechseljahre überwinden

Im Leben jeder Frau gibt es einen Zeitraum, der mit physiologischen Veränderungen auf der Ebene der weiblichen Zyklizität und der Sexualhormonproduktion verbunden ist. Wenn der Östrogen- und Progesteronspiegel deutlich zu sinken beginnt und Eisprung und Menstruation allmählich ausbleiben, tritt der Körper der Frau in eine Phase ein, die allgemein als Perimenopause bezeichnet wird. Diese Phase des Übergangs von der Fruchtbarkeit zur Unfruchtbarkeit liegt etwa 3 bis 5 Jahre vor der Menopause und tritt etwa im Alter von 40 Jahren ein.

Infolge der hormonellen Veränderungen können bei einer Frau verschiedene Symptome wie Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche, Reizbarkeit, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen auftreten. Sobald der Menstruationszyklus abgeschlossen ist, d. h. eine Frau 12 Monate lang keine Blutung hatte, tritt ihr Körper in einen neuen Lebensabschnitt ein, der als Menopause bezeichnet wird. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) tritt diese bei Frauen zwischen dem 45. und 55. ein. In diesem Stadium funktionieren die Eierstöcke nicht mehr, produzieren keine Eizellen mehr und die körpereigene Produktion von Östrogen und Progesteron ist sehr gering.

Selbstfürsorge an erster Stelle

Die Wechseljahre stellen eine gewisse Herausforderung im Leben einer Frau dar, da der Körper endokrine, biologische und klinische Veränderungen erfährt, die mit verschiedenen Begleitsymptomen und Veränderungen im Gesundheitszustand der Frau verbunden sein können. Aus diesem Grund ist der Übergang für manche Frauen schwierig und kann ihr Leben erheblich beeinträchtigen. Es ist daher sehr wichtig, dass jede Frau in dieser fragilen und verletzlichen Phase über geeignete Strategien verfügt, die ihren individuellen Bedürfnissen gerecht werden. 

Diese Strategien sollten dazu beitragen, die anhaltenden Ungleichgewichte im Körper auszugleichen, die zu Knochenschwund und Osteoporoserisiko, Bluthochdruck und Arteriosklerose, vaginaler Trockenheit und verminderter Libido oder psychischen Veränderungen in Verbindung mit Angstzuständen und Depressionen führen können.

Ernährung, Verdauung und das Mikrobiom in den Wechseljahren

Eine hochwertige und ausgewogene Ernährung, die reich an Kalzium, Vitamin K2 und Vitamin D ist, ist in dieser Zeit besonders wichtig, um die Knochengesundheit zu fördern. Gleichzeitig können sich die physiologischen Veränderungen im Körper der Frau auf das Darmmikrobiom, die Verdauung, die Fitness des Immunsystems und die allgemeine Gesundheit auswirken. 

Für Frauen in den Wechseljahren sollte ein abwechslungsreicher Speiseplan mit löslichen und unlöslichen Ballaststoffen, hochwertigem Eiweiß und komplexen Kohlenhydraten zusammen mit gesunden Fetten und fermentierten Produkten Teil der täglichen Ernährung sein.

Eine sinkende Östrogenproduktion kann zu einem Rückgang der nützlichen Darmbakterien wie Laktobazillen und Bifidobakterien und zu einem Überwuchern potenziell pathogener Bakterien führen. Diese Dysbiose kann dann zu einer Schwächung der Darmschleimhaut und zu Veränderungen bei der Verdauung und Nährstoffaufnahme führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Verdauung durch eine rohe Ernährung mit Gemüse und Obst zu unterstützen. Denn sie enthalten natürliche Enzyme wie Papain in der Papaya oder Bromelain in der Ananas, die zur Aufspaltung der Nahrung beitragen und gleichzeitig den natürlichen Vorrat an eigenen Enzymen erhalten. 

Wichtig ist auch eine ausreichende Produktion von Magensaft und Salzsäure, die vor allem für die Verdauung von Proteinen, aber auch für die richtige Aufnahme anderer Nährstoffe und Mikronährstoffe aus der Nahrung unerlässlich sind. Dies kann z. B. durch Apfelessig und Kräutertees mit Minze, Ingwer oder Enzian unterstützt werden. Und nicht zuletzt dürfen wir das Mikrobiom nicht vergessen, indem wir fermentierte Produkte verzehren, die das Wachstum nützlicher Bakterien im Darm fördern.

Eine gute Möglichkeit, unser leckeres Cocofir-Getränk in die Ernährung einzubauen, ist es, es in drei Geschmacksrichtungen zu probieren oder einen Cocoguard mit Granola und Obst zum Frühstück oder Dessert zu essen. Diese Produkte enthalten nicht nur Laktobazillen, sondern auch Bifidobakterien. Durch ihren Verzehr füllt man die Bakterienstämme wieder auf, die in den Wechseljahren abnehmen und die Gesundheit des Darms und des Mikrobioms auswirken.

Bewegung und Stoffwechsel

In den Wechseljahren kann sich auch der Stoffwechsel verlangsamen, was sich im Körpergewicht niederschlägt. Es ist daher ratsam, sich regelmäßig körperlich zu betätigen, z. B. durch Yoga, Tanzen, Krafttraining oder Walking. Regelmäßige Bewegung beugt nicht nur Übergewicht und Diabetes vor, sondern trägt auch dazu bei, dass die Knochen stark und gesund bleiben und hat natürlich einen erheblichen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden der Frau.

Alternde Haut und Kollagen

In den Wechseljahren kommt es zu einem erheblichen Verlust der Kollagen- und Elastinproduktion sowie zu einer verminderten Talg- und Ceramidproduktion in der Haut. Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit, Kollagen auf natürliche Weise nachzubilden, um etwa 1,0-1,5 % pro Jahr ab. Dieser Rückgang des Kollagens wird ab dem Alter von 34 Jahren deutlich und spiegelt sich in der Hautalterung wider, die von inneren und äußeren Faktoren abhängt. 

Diese Veränderungen führen zusammen mit den oben genannten Faktoren zu einer trockeneren und schlafferen Haut sowie zu mehr Falten. Daher ist es wichtig, eine hochwertige Schönheitspflege mit Anti-Aging-Effekt einzubauen, die auch das Hautmikrobiom unterstützt, einschließlich einer hochwertigen Schönheitspflege. Eine gezielte Supplementierung von Problemzonen in Form von Kollagen, B-Komplex, Nachtkerze und Vitamin C kann ebenfalls eine Option sein.

Psyche und Glückshormone

In den Wechseljahren sind die Emotionen der Frauen stark beeinträchtigt und neigen oft zu Depressionen und Angstzuständen. Die Produktion von Dopamin und Endorphinen kann angekurbelt werden, z. B. durch regelmäßige Bewegung oder Massagen, Meditation oder Entspannungstechniken. Der Serotoninspiegel (das Glückshormon), der eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Schlaf und Appetit spielt, kann durch das Darmmikrobiom stark beeinflusst werden.

Und wie? Durch das enteropathische Nervensystem, d. h. die Kommunikation zwischen dem Mikrobiom und dem Nervensystem in unserem Darm. Bestimmte Arten von Darmbakterien können Aminosäuren produzieren, die in Serotonin umgewandelt werden und auch die Funktion der Nervenzellen beeinflussen, die die Serotoninproduktion regulieren.

WILD & COCO

Hilfsmittel aus der Natur 

Für einen reibungsloseren Verlauf dieser Übergangszeit einer Frau wird auch die Anwendung einer so genannten Hormontherapie angeboten, die hilft, einen bestimmten Östrogenspiegel im Körper aufrechtzuerhalten. Natürliche Substanzen, die diese Wirkung haben, sind Phytoöstrogene. Dabei handelt es sich um pflanzliche Stoffe, die eine ähnliche Struktur wie die im Körper gebildeten Östrogene haben und sich daher an Östrogenrezeptoren binden und den Stoffwechsel des körpereigenen Östrogens anregen können. Die häufigste Art von Phytoöstrogenen sind vermutlich die Isoflavone in Soja, aber auch andere Pflanzen wie Alfalfa, Spargel und einige Obst- und Gemüsesorten kommen vor.  Neben der Linderung von Wechseljahrsbeschwerden können

Phytoöstrogene eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen haben, wie die Verringerung des Risikos bestimmter Krebsarten und die Verbesserung der Knochendichte. Die Wirksamkeit von Phytoöstrogenen kann jedoch sehr unterschiedlich sein und ist daher nicht bei allen Frauen gleich gut. Es ist daher ratsam, vor der Einnahme von Phytoöstrogenen einen Arzt zu konsultieren.

Ihr seid nicht allein

Die Wechseljahre sollten ganzheitlich betrachtet werden, denn jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und durchläuft diese Zeit mit unterschiedlichen Symptomen, so dass der Ansatz individuell und auf die Bedürfnisse jeder Frau zugeschnitten sein sollte.

Daher ist es gut, nicht nur über die Behandlungsmöglichkeiten für hormonelle Veränderungen im Sinne der aktuellen Schulmedizin Bescheid zu wissen, sondern auch andere Aspekte wie psychologische und emotionale Gesundheit, Ernährung, Bewegung und Schlaf zu berücksichtigen. 

In dieser Hinsicht ist es sicherlich wichtig, einen Facharzt zu konsultieren, der dabei hilft, solche Maßnahmen festzulegen, die für jede Frau individuell den besten Weg darstellen. Die Wechseljahre können sich in einem bestimmten Stadium negativ auf die Lebensqualität der Frau auswirken, aber dank der Vorbeugung und der Kenntnis der Möglichkeiten kann diese Phase ruhig und ohne Erhöhung des Risikos bestimmter gesundheitlicher Probleme durchlaufen werden.

 

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